einfach per USB oder bindet bereits
vorhandene Netzwerkfestplatten ein.
Wer bereits eine komplette Anlage hat
und trotzdem Streamen möchte, greift
zum reinen Streaming-Client namens
„Raumfeld Connector“. Der eignet sich
ideal dafür, eine bestehende Musikan-
lage so zu erweitern, dass sie Musik aus
dem lokalen Netz abspielen kann.
Lautsprecher
Das schlankestmögliche Setup besteht
aus einem Satz WLAN-Lautsprecher
(Speaker M oder S) und einem Apple-
Mobiltelefon. Noch ein kleines, güns-
tiges NAS dazu - fertig. Kompakter
kann eine Musikanlage eigentlich gar
nicht ausfallen. Die Boxen geben sich
genau so, wie es sich für einen hoch-
wertigen Lautsprecher gehört: stabiles
Gehäuse, leckere Chassis (10- bzw.
13-Zentimeter-Tiefmitteltöner
mit
Polypropylenmembran und 25er Tex-
tilkalotte) und ein mit zweimal 50
Watt angenehm potentes Aktivmodul.
Die komplette Elektronik ist in einem
der beiden Speaker verbaut, der zwei-
te ist passiv und wird ganz einfach per
Lautsprecherkabel
mit
dem
aktiven
verbunden. Zweimal 50 Watt leisten
die Schaltverstärker, das reicht zur Not
auch mal ganz locker für ordentlichen
Partykrach. Für Büro, Küche oder Le-
seecke eignen sich die Speaker S, die
natürlich
aufgrund
der
geringeren
Membranfläche nicht ganz so laute
Töne von sich geben können wie die
Speaker M. Was in jedem Fall bleibt,
ist die Spielfreude der Lautsprecher,
egal, ob groß oder klein.
Und außerdem fehlt in der Liste ja
noch das „L“, was die Pegelfesten unter
uns auf ein sicher noch kommendes,
noch größeres Modell hoffen lässt. Bis
dahin leben wir jedoch mit den beiden
jetzt schon verfügbaren Modellen ganz
vorzüglich: Die Boxen spielen absolut
sauber, lösen sehr gut auf, verfügen über
einen satten Grundtonbereich und ma-
chen einfach jede Menge Spaß.
Unterm Strich
Das ist ohne Zweifel als Pionierarbeit
zu betrachten, denn wie oft höre ich
aus meiner werten Leserschaft, wie
viele Nerven die Streaming-Ersttäter
lassen mussten, bis sie die ersten Töne
abspielen konnten. Diese Komponen-
ten haben das Potenzial, das Thema
Streaming weitaus populärer zu ma-
chen, als es Stand der Dinge ist. Die
komplette Raumfeld-Palette ist so gut
durchdacht wie ich es doch eher selten
erlebt habe. Man verliert schon nach
ein paar Sekunden das Gefühl, irgend-
etwas mit Computern, Festplatten und
Dateien am Hut haben zu müssen.
Man gibt sich sofort dem Musikhören
hin. Allein dafür gibt’s von meiner Sei-
te schon den korrekt gestreckten, nach
oben zeigenden Daumen. Was ebenso
wichtig ist: Die Käuferschaft wird auch
dabei bleiben, denn klanglich werden
sie für ihre geringen Mühen mehr als
entlohnt.
Christian Rechenbach
Raumfeld Speaker M
•
Preis:
um 600 Euro
•
Vertrieb:
Teufel, Berlin
•
Telefon:
030 3009300
•
Internet:
www.teufel.de
•
Garantie:
5 Jahre
•
B x H x T:
172 x 285 x 190 mm
•
Eingänge:
1 x LAN/WLAN
1 x analog RCA
1 x USB (nur laden)
Raumfeld Connector
•
Preis:
um 280 Euro
•
Garantie: 5 Jahre
•
Abmessungen:
155 x 30 x 130 mm
•
Eingänge:
1 x analog RCA
1 x USB 1.1
(D a te n e in g a n g )
1 x LAN/WLAN
•
Ausgänge :
1 x analog RCA
1 x digital S/PDIF
(b is 9 6 kH z, 2 4 B it)
einsnull
<checksum>
„Streaming
ist
etwas
für
Computer-f
reaks? Nö, das kann jeder. Und da die
Raumfeld-Streamer
und
-Lautsprecher
allesamt auch noch so gut klingen, wird
wohl ein jeder Ein- und Aufsteiger dabei
bleiben."
</checksum>
Steuerung per iPhone
Ich habe es bereits erwähnt: Die Raumfeld-Komponenten lassen sich auch per iPhone (oder
iPod Touch) exzellent bedienen. Im Appstore bietet Teufel eine passende Applikation an,
die Möglichkeiten bietet, die weit über die Steuerfunktionen universeller UPnP/DLNA-Pro-
gramme hinausgehen.
43